2015


08.12.2015  -  Erste Mannschaft überwintert auf überragenden dritten Platz

Die Hinrunde der diesjährigen Verbandsligasaison ist schon wieder Vergangenheit und es hat sich bis jetzt einiges bewahrheitet, was im Vorfeld zu erwarten war. Die rote Laterne hält der Post SV Zeulenroda II, welcher nur im ersten Punktspiel einen ersatzgeschwächten TTC Rotation Weimar überraschen konnte. An der Spitze der Tabelle stehen die Sportfreunde Leubingen, welche jedoch weniger souverän agierten, als das erwartet wurde. Mit dem USV Jena ist noch eine Mannschaft in Schlagdistanz, die zur Rückrunde jedoch auf Rene Knabe und Lutz Kunze verzichten muss, die es nach Niedersachsen bzw. Bayern zieht. Das die Liga dazwischen unglaublich ausgeglichen ist, wurde bereits in der Hinrunde deutlich. Es gab Phasen, da sahen Mannschaften wie sichere Abstiegskandidaten aus, dann folgten kurz hintereinander ein paar Punktgewinne und schon hatte jemand anderes den schwarzen Peter an der Backe. Dies trifft vor allem auf die Mannschaften der unteren Tabellenhälfte zu. Da sind Nobitz, Weimar und Saalfeld zu nennen, die doch etwas Startschwierigkeiten hatten. Durch Miniserien konnten sie die Abstiegsplätze zumindest vorrübergehend wieder verlassen. Genau umgekehrt lief es dagegen für Weißenborn, die nach furiosem Start mit drei Siegen am Stück, nun auf dem zweiten Abstiegsplatz stehen. Ein Grund für den „Absturz“ ist, offenbar, dass in wichtigen Partien nicht auf den Stammsechser zurückgegriffen und die Ausfälle nicht kompensiert werden konnten.

 

Dem Abstiegsgespenst bisher größtenteils aus dem Weg gegangen sind der starke Aufsteiger aus Altenburg, der SV Schott Jena IV und wir selbst. Das wir uns immer über dem Strich aufgehalten haben lag vor allem auch an den starken Auftritten gegen die Topteams. Mehr als die Hälfte der Punkte konnte gegen die Teams der oberen Tabellenhälfte geholt werden (8:8 in Leubingen, 9:6 gegen USV Jena, 9:7 beim SV Aufbau Altenburg II, 8:8 gegen Schott Jena IV). Dies ist umso höher zu bewerten, da wir in der gesamten Hinrunde den Ausfall von Rico zu verkraften hatten. Ein besonderer Dank geht an alle Ersatzspieler, die diesmal nicht nur Kanonenfutter darstellten und sich selbstlos zur Verfügung gestellt haben. Unnötige Niederlagen oder Punktverluste setzte es vor allem gegen Teams der unteren Tabellenhäfte wie bei den Auswärtsniederlagen in Weißenborn und Nobitz (beide 5:9) oder dem Unentschieden im Heimspiel gegen Weimar als man bereits mit 6:1 in Führung lag. Die Rückrunde verspricht genauso spannend zu werden wie die Hinrunde.

 

Zum ersten Mal wurden ausgewählte Spiele der ersten Mannschaft in Bild und Ton festgehalten. Die besten Ballwechsel sind im Videobereich zu bestaunen. Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen, ein Frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.


06.12.2015  -  Clemens scheidet trotz guter Leistung bei Bezirksmeisterschaften vorzeitig aus

Zum Nikolaustag fanden in der Mehrzweckhalle Nobitz die diesjährigen Bezirksmeisterschaften statt. Dafür qualifizieren kann man sich über eine vordere Platzierung bei den Kreismeisterschaften oder in dem man durch die Mühlen der Ranglisten bis in die Endrangliste Ostthüringens vordringt. Für die Bezirksmeisterschaften hatte sich nur Benjamin, über die Teilnahme an der Ostthüringer Endrangliste qualifiziert. Dieser musste jedoch absagen, wodurch Clemens – aufgrund seiner Platzierung bei den Kreismeisterschaften – nachrücken durfte. In einer Gruppe mit dem Oberligaspieler Roman Lankisch (SV Schott Jena II), dem Thüringenligaspieler Leander Ingwer Neudeck (Post SV Zeulenroda) und dem 2. Bezirksligaspieler Johnny Heß (1. TTC Saalfeld II) stand Clemens die Außenseiterrolle gut zu Gesicht. Gegen Lankisch gab es erwartungsgemäß wenig zu bestellen, nur der erste Satz war ausgeglichen (0:3). Im zweiten Einzel gegen Heß wurde Clemens seiner Favoritenrolle gerecht, auch wenn es unnötig knapp ausging (3:2). Im letzten Gruppenspiel stand dann Neudeck gegenüber, der zuvor Oberligaspieler Lankisch düpieren konnte (3:2). Nach zunächst engem Spielverlauf und zwischenzeitlicher 2:1- Satzführung musste sich Clemens dann doch im Entscheidungssatz geschlagen geben und schied somit auf Gruppenplatz 3 liegend in der Vorrunde aus.

 

Im Doppelwettbewerb trat er mit Marcus Donat – in der Verbandsliga im hinteren Paarkreuz aktiv – vom Weißenborner SV an. Hier war mit der Paarung Voigt/Wohlfahrt – dem späteren Bezirksmeister – die Hürde in der ersten Runde bereits zu hoch (0:3).

 

Bezirksmeister im Einzel wurde der ehemalige Regionalligaspieler Martin Ewert von OTG Gera, der im Finale den Altenburger Kreismeister Dominik Meisel (TSV 1876 Nobitz) keine Chance ließ (4:0).     


Hier geht´s zu den Ergebnissen im Detail.


22.11.2015  -  Erste Mannschaft feiert perfekten Abschluss der Hinrunde

Am vergangenen Wochenende fanden die letzten beiden Punktspiele der ersten Mannschaft des SC Windischleuba in der Hinrunde der Verbandsliga, Ost statt. Am Samstag wurde der 1. TTC Saalfeld empfangen und am Sonntag trat man beim Aufsteiger SV Aufbau Altenburg II an.

 

Gegen Saalfeld startete man gewohnt stark. Neben der obligatorischen Führung nach den Doppeln, konnte zudem im oberen Paarkreuz doppelt gepunktet werden. Paul siegte gegen Bickel gewohnt sicher (3:1) und Fehse konnte Viebranz überraschend deutlich schlagen (3:0). Die beiden Punktverluste an Brett zwei, durch Haese gegen Neise (0:3) und Voitzsch gegen Eichorn (1:3), konnten an Brett drei durch Schmid gegen Heß (3:1) und Scholler gegen Strzeletz (3:0) wieder ausgeglichen werden.

 

Paul sorgte mit seinem zweiten Einzelsieg des Tages gegen Viebranz (3:1) für die vorentscheidende 7:3 Führung. Die nachfolgenden Spiele waren an Spannung nicht zu überbieten. Fehse musste sich Bickel genauso hauchdünn geschlagen geben (2:3), wie Haese gegen Eichorn (2:3). Genau umgekehrt verliefen die Partien von Voitzsch gegen Neise (3:2) und Schmid gegen Strzeletz (3:2). Beide Windischleubaer Spieler gerieten nach anfänglicher Führung ins Hintertreffen (1:2). In der entscheidenden Phase fanden sie jedoch zu ihrer Stärke zurück und sicherten somit den  dritten Heimsieg der Saison. Vor allem Schmid bewies Nehmerqualitäten als er nach 1:7 im Entscheidungssatz noch zurück kam und somit den 9:5 Endstand herstellte.

 

Am Sonntagnachmittag stand dann das Lokalderby gegen Aufbau Altenburg auf dem Programm. Die Eingangsdoppel verliefen nach Plan. Paul/Voitzsch zeigten sich etwas anfällig, konnten Krutzke/Ngo dennoch auf Distanz halten (3:1). Fehse/Pallutt hielten gegen Mittermeier/Thiel sehr gut mit, mussten sich letztlich aber knapp geschlagen geben (1:3). Die gewohnt sichere Bank war einmal mehr das dritte Doppel mit Haese/Schmid, die gegen Pfeiffer/Kröber ein ansehnliches Spiel zur ihren Gunsten entscheiden konnten (3:1).

 

In der ersten Einzelrunde waren es dann Paul und Schmid, die die Pleißentaler in Schlagdistanz hielten. Paul siegte mühelos gegen Mittermeier (3:0) und Schmid brachte Kröber die erste Saisonniederlage bei (3:1). Im mittleren Paarkreuz mussten zwei Niederlagen kassiert werden. Voitzsch unterlag der Nachwuchshoffnung Ngo (1:3) und Haese schaffte es einmal mehr nicht, die sich ihm bietenden Satzbälle zu nutzen. Am Ende des Tages sollten dies 10 an der Zahl sein. Noch ärgerlicher war aber die Niederlage von Pallutt gegen Thiel (2:3), bei der Windischleubaer bereits mit 2:0 und 9:6 in Satz 4 geführt hatte, ehe Thiel mit viel Glück ausgleichen und schließlich auch gewinnen konnte. Somit stand nach der ersten Einzelrunde ein 4:5 aus Sicht der Windischleubaer.

 

Die Wende wurde schließlich im oberen Paarkreuz eingeleitet. Paul bezwang im Spitzeneinzel Krutzke nach unnötig spannenden Spielverlauf (3:2) und Fehse rang Mittermeier in einem Ritt auf der Rasierklinge  nieder (3:1). Sowohl im mittleren, als auch im hinteren Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Haese hatte nicht die nötige Sicherheit um in der Crunchtime die entscheidenden Punkte gegen Ngo zu machen (1:3). Anders dagegen Voitzsch, der genau im richtigen Moment, bzw. manchmal auch eigentlich etwas zu spät die nötigen Zähler gegen Pfeiffer (3:0) erspielte.

 

Im unteren Paarkreuz war es einmal mehr Schmid, der dank seiner kämpferischen Fähigkeiten einen 1:2-Satzrückstand gegen Thiel egalisieren und auch den Entscheidungssatz für sich entscheiden konnte. Pallutt musste dagegen die Überlegenheit seines Gegners Kröber neidlos anerkennen (0:3).

 

Beim Stand von 8:7 war nun das Spitzendoppel Paul/Voitzsch gefordert, um den ersten Auswärtssieg der Saison gegen Mittermeier/Thiel einzufahren. Im Spiel kam dann nur zum Ende hin etwas Spannung auf, als bei den Windischleubaern etwas die Konzentration abfiel. Als es aber darauf ankam war man wieder voll da und brachte den Sieg in trockene Tücher (3:0). Aus den erhofften 3 Punkten an dem Wochenende wurden somit sogar vier, wodurch man in der Tabelle auf den 3. Platz vordringen konnte und dem weiteren Saisonverlauf gelassen entgegensehen kann.


07.11.2015  -  Erste Mannschaft feiert zweiten Heimsieg gegen Tabellenletzten

Mit dem Post SV Zeulenroda war der Tabellenletzte zu Gast. Beide Seiten mussten auf je einen Stammspieler verzichten. Bei den Pleißentalern wurde Jahn durch Pallutt ersetzt und auf Zeulenrodaer Seite vertrat Heß den Kolumbianer Santistoban, den derzeit besten Spieler der Liga. Das Fehlen des Spitzenspielers bedeutete eine enorme Schwächung, sodass ein Heimsieg fast schon Pflicht war.

 

Entsprechend engagiert ging man zu Werke. Mit der standesgemäßen Führung nach den Doppeln (2:1) ging es in die Einzelrunde. Dort mussten dann nur 3 Spiele abgegeben werden. Fehse unterlag gegen Giehler ebenso deutlich (0:3) wie Pallutt gegen Nachwuchsspieler Karl (0:3). Und Haese unterlag nach 2:0 Führung Müller in der Verlängerung des Entscheidungssatzes. Alle übrigen Spiele konnten gewonnen werden, sodass am Ende ein überlegener 9:4 Heimsieg zu Buche stand, der uns in der Tabelle weiter nach oben rutschen lässt.


31.10.2015  -  Verrücktes Wochenende für die erste Mannschaft

Am Samstagvormittag stand das Derby gegen den Tabellenletzten TSV 1876 Nobitz auf dem Programm. Trotz der derzeitigen Form des Nachbarn, war klar dass es schwer werden würde. Mit Rico Jahn fehlte ein entscheidender Mann, der im hinteren Paarkreuz sicher eine Bank gewesen wäre. Da die zweite Mannschaft auch ein wichtiges Spiel hatte, sprang Robby Hartl in die Bresche. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Mit dem Eingangsdoppeln war die Vorentscheidung im Prinzip schon gefallen. Nobitz konnte erstmals in dieser Saison mit 2:1 in Front gehen, Windischleuba dagegen enttäuschte und musste erstmals einen Rückstand hinnehmen. Damit hatte man nicht gerechnet. Es dauerte etwas, bis man sich wieder gefangen hatte. Am Ende waren die drei Punkte im mittleren und unteren Paarkreuz zu wenig, um den einen erhofften Einzelpunkt im oberen Paarkreuz ausnutzen zu können.

 

Mit der Niederlage im Gepäck ging es dann direkt nach Leubingen, zum Tabellenführer und Topfavoriten auf den Staffelsieg. Hier zeigten die Windischleubaer dann wozu sie in der Lage sein können. In den Doppeln konnte man wieder dominieren. Paul/Voitzsch bezwangen Henich/Köhler nach Verlust des ersten Satzes (3:1). Fehse/Hartl mussten sich Maier/Reichardt erwartungsgemäß geschlagen geben (0:3). Haese/Schmid zeigten wie auch im ersten Spiel des Tages die gewohnte Dominanz und siegten in einem ansehnlichen Spiel mit 3:1.

 

Im ersten Einzel blieb Fehse nichts weiter übrig als die Überlegenheit seines Gegners Henich anzuerkennen (0:3). Das erste Break gelang dann schon im zweiten Einzel. Paul legte durch sehr aggressives und nahezu fehlerfreies Tischtennis gepaart mit der nötigen Portion Glück einen furiosen Start gegen Maier hin (2:0). Als die Fehlerquote dann zunahm, gestaltete sich die Partie ausgeglichener. Am Ende behielt er jedoch die Nerven und brachte die Partie rechtzeitig nach Hause (3:1).  

 

Im Mittleren Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Voitzsch konnte gegen Neumann einen ganz wichtigen Punkt einfahren (3:2). Der erhoffte Punkt von Haese gegen Leffler blieb diesmal leider aus (1:3). Im Relegationsspiel war der Windischleubaer noch siegreich gewesen.

 

Die eigentliche Sensation folgte dann im unteren Paarkreuz. Kreisligaspieler und Ersatzmann Robby Hartl legte wohl das Spiel seines Lebens hin und siegte gegen Reichardt in vier Sätzen!!! Dabei waren das sichere Blockspiel, die Rückhandklatsche und die Nervenstärke die spielentscheiden Stilmittel. Einfach großartig. Schmid mühte sich gegen Köhler vergebens (0:3).

 

Im Spitzeneinzel hielt Paul gegen Henich zunächst gut dagegen, verlor dann bei 4:2 im dritten Satz jedoch komplett den Faden (1:3). Die nächste Sensation lag aber bereits in der Luft. Fehse zwang Maier in den fünften Durchgang. Beim Stand von 9:9 im Entscheidungssatz hatte Maier dann den entscheidenden Netzroller, der ihn den Matchball brachte, den er dann auch eiskalt nutzte. Schade.

 

In der Mitte war es dann Voitzsch, der mit einem Sieg gegen Leffler (3:1) einmal mehr eine Niederlage von Haese gegen Neumann (0:3) ausgleichen konnte. Im unteren Paarkreuz brachte Schmid die Pleißentaler dann in Schlagdistanz für das Entscheidungsdoppel. Nachdem er eine 2:1 Führung gegen Reichardt herausgespielt hatte und der vierte Satz sehr deutlich an den Leubinger ging, wurde auf der Gästebank kurz gezittert. Doch im Entscheidungssatz gewann Schmid die Kontrolle über die Partie zurück und sorgte somit für den so wichtigen siebten Punkt. Hartl fehlte gegen Köhler aufgrund des ersten Spiels noch etwas die Spannung, steigerte sich anschließend, musste am Ende die Überlegenheit des vier Ligen über ihn eingestuften Leubingers anerkennen (0:3).

 

Nun ging es um die Wurst. Nach diesem Spiel ohne etwas Zählbares nach Hause zu fahren, wäre schon sehr bitter gewesen. Paul/Voitzsch starteten gegen Maier/Reichardt entsprechend nervös und mussten den ersten Satz abgeben. Im weiteren Spielverlauf konnte man die Fehlerquote minimieren und in den entscheidenden Phasen mit guten Aufschlägen einfache Punktgewinne erzielen. Am Ende stand ein verdienter 3:1 Erfolg und ein ebenso verdienter Punktgewinn, was auch die Gastgeber bestätigten.

 

Das Fazit des Wochenendes: Man kann an einem schlechten Tag gegen jeden Gegner verlieren, man kann aber an einem guten Tag gegen jeden Gegner gewinnen. Diesmal war beides an einem Tag der Fall, zumindest gefühlt.            


25.10.2015  -  Fast perfektes Wochenende für die Herren des SC

Vier Punktespiele standen am Wochenende für die Tischtennisherren auf dem Programm. Los ging es am Freitagabend. Die vierte Herrenmannschaft empfing die TTSG Schmölln/Thonhausen IV. Nach einem 5:1 Schnellstart, konnte Schmölln die Partie drehen und ging mit 8:6 in Führung. In der letzten Einzelrunde konnten dann aber sämtliche Einzel gewonnen und der dritte Sieg im vierten Spiel eingefahren werden. Damit setzt sich die Vierte an die Tabellenspitze der 1. Kreisklasse.

 

Parallel spielte die Zweite gegen die TuS Osterburg Weida II. Nach den beiden klaren Auftaktpleiten  hatte man sich für das erste Heimspiel vorgenommen, etwas Zählbares mitzunehmen. Nach der ersten Einzelrunde lag man mit 4:5 zurück. Durch zwei Einzelsiege im oberen Paarkreuz konnte man dann die Partie drehen. In den anderen Paarkreuzen wurden die Punkte geteilt, sodass man mit einer Führung ins Entscheidungsdoppel ging. Dort konnte nach 1:2 Satzrückstand das Spiel gedreht und die ersten beiden Punkte eingefahren werden.

 

Am Samstag empfing die erste Mannschaft den TTC Rotation Weimar. Die bis dahin punktlosen Gäste hatten durch den 9:5-Erfolg in Nobitz auf sich aufmerksam gemacht. In den Doppeln war man sofort auf der Höhe. Leider verpassten es Fehse/Seidel gegen Kalkofe/Langner die Pleißentaler mit 3:0 in Front zu bringen. Trotzdem konnte nachfolgend mit Fehse gegen Heiling (3:2) ein Break gelingen. Das mittlere Paarkreuz mit Voitzsch und Haese konnte dann sogar auf 6:1 stellen. Doch der sprichwörtliche Drops war noch lange nicht gelutscht. In der zweiten Einzelrunde war es nur noch die Mitte die mit zwei weiteren Einzelsiegen zumindest das Unentschieden sicherten. Gefühlt war es jedoch eine Niederlage. Die Hypothek der vier Niederlagen im unteren Paarkreuz war letztendlich zu hoch.

 

Den (krönenden) Abschluss des Spieltages bot am Sonntagnachmittag dann die erste Mannschaft gegen die favorisierte Mannschaft des USV Jena. Die Gäste aus Jena hatten am Vortag dem scheinbar übermächtigen Tabellenführer SF Leubingen ein Unentschieden abgetrotzt. Entsprechend schwierig war die Aufgabe, da sie fast die beste Besetzung zu uns schickten. Die Doppel ließen schon auf einen positiven Verlauf der Partie hoffen. Nach den erwarteten Siegen der beiden Spitzendoppel konnten Haese/Schmid nach starker Leistung und umkämpften Sätzen Sachse/Köhler mit 3:0 bezwingen. Im oberen Paarkreuz wurden in Summe die Punkte geteilt. Paul zeigte erstmals in der Saison eine starke Leistung und ließ sowohl Knabe als auch Völzke keine Chance. Fehse konnte nur gegen Knabe mithalten, musste sich aber dennoch geschlagen geben. Im mittleren Paarkreuz konnte Voitzsch einen wichtigen Zähler gegen Wehrenberg beisteuern. Gegen Sachse war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Die entscheidenden Punkte konnten dann im unteren Paarkreuz erspielt werden. War es tags zuvor mit 0:4 noch ein Flop, so war es diesmal mit 4:0 Top. Schmid hatte gegen Hadon wenig Probleme (3:0). Gegen Köhler konnte er sich endlich mal in einem engen Spiel für eine gute Leistung selbst belohnen (3:2). Einen großen Anteil am kappen 9:6 Erfolg hatte Ersatzmann Pallutt. Mit einer bären- und nervenstarken Leistung sowie dem nötigen Glück schlug er zunächst Köhler (3:1) und im Anschluss auch noch Hadon (3:0) und wurde somit zum Matchwinner. Damit konnte sich das Entscheidungsdoppel zum ersten Mal in heimischer Halle eine Pause gönnen. Mit 4:4 Punkten hat man sich in der Tabelle auf Platz sechs verbessert und kann nun zuversichtlich die kommenden Aufgaben angehen.            


17.10.2015  -  Silber und Bronze bei Kreismeisterschaften in Altenburg

Bei den diesjährigen Kreismeisterschaften belegten wir mit den Plätzen zwei und drei im Doppelwettbewerb ein sehr gutes Resultat. Im Einzel blieb man dagegen weit unter seinen Möglichkeiten. Aufgrund der historisch geringen Teilnehmerzahl von nur 13 Teilnehmern wurde in zwei Gruppen gespielt. Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe qualifizierten sich für das Halbfinale. Für uns waren Benjamin, Mirko Fehse, Clemens und Christian Pallutt mit dabei. Dadurch stellte der SC erstmals die meisten Teilnehmer einer Abteilung. Leider schaffte es kein Spieler auf einen der ersten beiden Plätze der Gruppe. Benjamin und Christian belegten in Gruppe 1 die Plätze 3 und 4. Hier setzte sich Daniel Fehrle vor Dominik Meisel durch. Clemens und Mirko belegten in Gruppe 2 die Plätze 4 und 5. Gruppenerster wurde Alexander Blume vor Patrick Wohlfahrt. Im Finale setzte sich Titelfavorit Meisel recht deutlich gegen Wohlfahrt durch (4:1).

Foto: Gerd Manig

 

Im Doppel wurde ebenfalls in zwei Gruppen gespielt, wobei sich die beiden Gruppenersten direkt für das Finale qualifizierten und die beiden Gruppenzweiten automatisch die beiden Drittplatzierten darstellten. Benjamin und Christian starteten schwach in den Wettbewerb und lagen gegen Kricke/Jeßnitzer schnell mit 0:2 hinten. Doch dank einer Leistungssteigerung wurde das Spiel noch gedreht. Anschließend wurden Winkler/Heuschkel sicher mit 3:1 besiegt, bevor das Endspiel um den Gruppensieg gegen die bis dahin ebenfalls ungeschlagenen Wohlfahrt/Krutzke auf dem Programm stand. Dank einer weiteren Leistungssteigerung konnten die leicht favorisierten Altenburger klar mit 3:0 geschlagen und somit das Finalticket gelöst werden.

 

In der anderen Gruppe konnten sich Mirko und Clemens durch einen souveränen Sieg gegen Fehrle/Lau (3:0) ein Endspiel um den Gruppensieg gegen Meisel/Blume erspielen. Dort hielten sie gut mit, mussten sich letztlich aber doch geschlagen geben (1:3).


Im Finale trafen Benjamin und Christian auf Meisel/Blume. Erwartungsgemäß setzten sich dabei die Turnierfavoriten durch (3:0).


Eine bittere Pille musste man am Sonntag in Weißenborn schlucken. Beide Mannschaften konnten aus dem Vollen schöpfen, auch wenn Jahn angeschlagen in die Partie ging. Spannung bis zum letzten Spiel war also vorprogrammiert. Die Doppel verliefen zunächst sehr positiv. Fehse/Jahn hielten gegen Rauscher/Dietl gut mit verspielten aber Satz vier unnötig (1:3). Paul/Voitzsch hatten bis auf eine kurze Schwächephase in Satz zwei gegen Schulze/Donat keinerlei Probleme  (3:1). Als ein richtungsweisendes Spiel wurde sicherlich das Duell der beiden dritten Doppel angesehen, was an Spannung dann auch kaum zu überbieten war. Haese/Schmid konnten sich letztendlich hauchdünn gegen Gobel/Breuer durchsetzen (3:1).

 

In den Einzeln war es dann ebenfalls sehr ausgeglichen. Im oberen Paarkreuz wurde Dietl zweimal recht sicher geschlagen, wobei es Fehse am Ende unnötig spannend machte. Gegen Rauscher mussten dagegen zwei Niederlagen eingesteckt werden. Während Fehse chancenlos war (0:3), konnte Paul das unspektakuläre Spiel ausgeglichen gestalten. Am Ende war es aber die eklatante Rückschlagschwäche die die Niederlage besiegelte (1:3).

 

Nach dem dritten Doppel konnte in der ersten Einzelrunde ein weiteres Mini-Break geschafft werden. Dabei siegte Voitzsch gegen Angstgegner Schulze, gegen den er zuletzt oft absolut chancenlos war (3:2) und untermauerte damit seine derzeitig gute Verfassung. Leider blieb das der einzige Sieg in der Mitte. Haese, immer noch nicht richtig in Fahrt, musste sowohl dem frisch gebackenen Gewinner der Top 10 Landesrangliste Franz Gobel nach drei umkämpften Sätzen zum Sieg gratulieren, als auch dem unbequemen Schulze (0:3). Da auch Voitzsch überraschend deutlich gegen Gobel unterlag, war das Mini-Break leider wieder futsch. 

 

So richtig unglücklich verliefen dann die Duelle im unteren Paarkreuz. Von vier Spielen konnte nur eins gewonnen werden, welches dann auch passender Weise nicht mehr in die Wertung einging. Statt einer 0:3- Bilanz hätte auch eine 4:0 Bilanz im unteren Paarkreuz zu Buche stehen können. Sowohl Schmid als auch Jahn unterlagen gegen Breuer mit 11:9 im Entscheidungssatz. Wobei Schmid die 2:1 Satzführung nicht ins Ziel bringen konnte und Jahn insgesamt mehr Punkte holte als sein Gegner. Noch unnötiger war jedoch die Niederlage gegen Donat, wo eine 4:0 und 10:8 Führung in Satz drei nicht zum Satzgewinn reichte. Der ungefährdete 3:0 Erfolg von Schmid gegen Donat kam nicht mehr in die Wertung.

 

Insgesamt wäre eine Punkteteilung sicherlich gerechter gewesen, dennoch muss man nun mit dem Resultat leben und sich auf die kommenden Aufgaben konzentrieren.    


Fotos zum Spiel gibt es auf der Hompage des Weißenborner SV 1882.


Beim ersten Saisonspiel war die vierte Mannschaft des SV Schott Jena zu Gast in Windischleuba. Gegenüber dem Vorjahr haben sich die Gäste durch den aus Röblingen gekommenen Neuzugang Wilsdorf verstärkt, weshalb den Pleißentalern eine schwere Aufgabe bevorstand. Zudem hatten die Jenenser bereits ein Punktspiel bestritten und somit schon etwas Spielpraxis gesammelt.


Der Start verlief äußerst positiv. Paul/Voitzsch siegten gewohnt sicher gegen Neck/Mrowka (3:0). Als Fehse/Scholler sogar das gegnerische Spitzendoppel Wilsdorf/Rumpff knacken konnten (3:2) und Haese/Schmid den ersten Satz gegen Süß/Wagner sicher gewannen, lag schon eine kleine Vorentscheidung in der Luft. Doch dem dritten Windischleubaer Doppel ging etwas die Puste aus und die folgenden drei Sätze wurden knapp abgegeben.


Im oberen Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Dabei mussten die Spitzenspieler beider Mannschaften jeweils deutliche Niederlagen einstecken. Paul war gegen Wilsdorf noch gar nicht richtig in der Partie, da war sie schon gelaufen (0:3). Ähnlich muss es seinem Pendant Neck auf Jenaer Seite gegen Fehse ergangen sein. Der Windischleubaer dominierte scheinbar nach Belieben (3:0) und brachte die Windischleubaer wieder in Front.


Dass es weiterhin eng und spannend bleiben würde, zeigten die Partien im mittleren und unteren Paarkreuz. Haese hatte beim 0:3 gegen Süß nicht die richtigen Lösungen parat. Vor allem die Rückschläge hatten nicht die erforderliche Qualität, um den Jenenser in Bedrängnis zu bringen. Diese Niederlage konnte Voitzsch jedoch mit einem umkämpften 3:2 über Rumpff egalisieren. Dabei gelang es dem Windischleubaer fast den ersten Satz nach 10:4 Rückstand noch zu klauen. Obwohl er den Satz doch noch mit 17:15 verloren geben musste und mit 1:2 in Satzrückstand geriet, drehte er die Partie dank einer hervorragenden Einstellung.


Im unteren Paarkreuz siegte jeweils das Stammpersonal. Schmid bezwang den Nachwuchsspieler Mrowka mühelos (3:0), während Scholler ähnlich deutlich gegen Wagner unterlag (0:3). Somit war nach der ersten Einzelrunde beim Stand von 5:4 noch alles möglich.


Im Duell der beiden Mannschaftskapitäne zeigten beide Spieler nicht ihr bestes Tischtennis. Paul war jedoch insgesamt etwas stabiler und siegte letztlich knapp mit 3:1. Fehse hatte gegen Wilsdorf überhaupt nichts zu bestellen und unterlag überraschend deutlich (0:3). Und auch in der Mitte wurden die Punkte wieder geteilt.


Haese lag gegen Rumpff schnell mit 0:2 zurück und verkürzte anschließend auf 1:2. Im vierten Satz sah Rumpff schon wie der sichere Sieger aus, doch Haese kämpfte sich stark zurück, wehrte 8(!) Matchbälle ab und klaute den Satz noch. Mit dem psychologischen Vorteil im Rücken hofften die Gastgeber jetzt auf einen Sieg des Windischleubaers, doch Rumpff übernahm wieder mehr und mehr die Initiative und machte zudem kaum noch Fehler (2:3). Auch im zweiten Einzel konnte Voitzsch seine gute Form auf den Tisch bringen, bezwang Süß in vier umkämpften Sätzen und steuerte somit seinen zweiten Einzelpunkt an diesem Tag bei.


Schmid erwischte gegen Wagner einen Start nach Maß. Mit beidseitigen Topspin-Schlägen und dem ein oder anderen Glücksball deckte er seinen Gegner nur so ein und konnte somit die ersten beiden Sätze - dennoch knapp -  für sich verbuchen. Dieses hohe Niveau konnte er leider nicht bis zum Schluss halten, weshalb der ehemalige Zweitligaspieler die Partie noch drehen konnte. Im Duell der beiden Ersatzspieler hielt sich Scholler beim ungefährdeten 3:0 über Mrowka schadlos.


Beim Stand von 8:7 musste nun das Entscheidungsdoppel über Sieg für Windischleuba oder Unentschieden richten. Paul/Voitzsch fanden gegen Wilsdorf/Rumpff zu keinem Zeitpunkt zu ihrem Spiel und mussten sich deutlich und vollkommen zu Recht mit 3:0 geschlagen geben. Damit stand am Ende ein gerechtes Unentschieden zu Buche. Damit hat man gleich im ersten Spiel den ersten Punkt im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren und kann nun zuversichtlich nach Weißenborn reißen, wo in zwei Wochen das erste Auswärtsspiel der Saison auf uns wartet.  


26.08.2015  -  Saisonvorschau der Verbandsliga, Ost

Am kommenden Wochenende wird wieder Tischtennis in der Verbandsliga Ost gespielt und diese Spielzeit wird voraussichtlich eine Menge an Spannung bereithalten. Erstmals mit dabei sind die Sportfreunde Leubingen, welche zwar das Relegationsturnier um den Aufstieg in die Thüringenliga gewinnen konnten, aber auf Grund eines fehlenden Platzes nicht aufsteigen durften. Für die Absteiger TuS Osterburg Weida und SV Lokomotive Altenburg sind der SV Aufbau Altenburg II und der Post SV Zeulenroda II in die Liga gekommen.


Klarer Staffelfavorit ist der Neuling aus Leubingen, der vor allem im oberen und unteren Paarkreuz konkurrenzlos scheint. Einzig der USV Jena könnte theoretisch zum Stolperstein werden. Dafür müssten die Jenaer aber öfter in Bestbesetzung antreten als in der vergangenen Saison, was bei Meldung von 8 Stammspieler jedoch unwahrscheinlich ist.


Unmittelbar hinter den beiden Topteams sind vom Papier her der TSV 1876 Nobitz, der SV Schott Jena IV und der 1. TTC Saalfeld zu erwarten. Bei den ersten beiden Teams wird es jedoch entscheidend sein wie oft mit der Stammformation angetreten werden kann. Bei Nobitz dürften Jens Teichmann und Andreas Blume nur sporadisch zum Einsatz kommen. Aufgrund der Stärke im oberen Paarkreuz und einer entsprechenden Aufstellung gegen Abstiegskandidaten, ist ein Platz im gesicherten Mittelfeld zu erwarten. Beim SV Schott Jena IV wird sich zeigen wie oft man Ersatzstellungen wird leisten müssen. Aber auch hier ist von einem Platz im gesicherten Mittelfeld auszugehen. Von den Saalfeldern ist dagegen mehr Kontinuität zu erwarten. Mit den starken ersten beiden Paarkreuzen und dem Heimvorteil am Sonntagmorgen im Rücken, ist hier ein Platz im oberen Tabellendrittel wahrscheinlich.


Spannung verspricht der Abstiegskampf. Mit den Mannschaften SV Aufbau Altenburg II, Weißenborner SV 1882, TTC Rotation Weimar, SC Windischleuba und Post SV Zeulenroda II ringt die Hälfte der Liga um den Klassenerhalt. Bei entsprechenden Aufstellungsproblemen anderer Teams sogar noch weitere. Am schwersten dürfte es für den Post SV Zeulenroda II werden. Durch die Abgabe von Spielern an die erste Mannschaft wurde das Team stark geschwächt, selbst wenn der an Position zwei gemeldete kolumbianische Neuzugang Nunez Sansistoban tatsächlich spielt und voll einschlägt.


Mit dem TTC Rotation Weimar und dem SC Windischleuba werden auch wieder zwei Mannschaften  genannt, die im Vorjahr als mögliche Abstiegskandidaten gehandelt wurden, in der Endabrechnung aber sensationell die Plätze zwei und vier belegten. Der Klassenverbleib beider Teams ist daher recht wahrscheinlich, muss aber in jedem einzelnen Spiel erkämpft werden.


Beim Weißenborner SV musste sich Vereinsikone Jens Büchner verletzungsbedingt aus der ersten Mannschaft zurückziehen und startet nun eine zweite Karriere als Linkshänder. Mit Marcus Donat ist ein entwicklungsfähiger Spieler dazugekommen, der den Routinier auf Dauer gleichwertig ersetzen dürfte. In der vergangenen Saison starteten die Holzländer stark und holten in der Hinrunde bereits eine Vielzahl ihrer Punkte. In der Rückrunde ging ihnen aber etwas die Puste aus, einen Umstand den sie sich in der kommenden Saison sicher nicht erlauben dürfen.

      

Die zweite Mannschaft des SV Aufbau Altenburg ist sehr ausgeglichen besetzt, jedoch ohne einen echten Kracher im oberen Paarkreuz. Die junge Truppe aus der Skatstadt sollte durch die Erfolge aus der vergangenen Saison hoch motiviert in die neue Saison gehen. Mit Sinh Loc Ngo haben sie zudem eines der größten Nachwuchstalente Ostthüringens im Team. Wenn die Altenburger in Bestbesetzung antreten und gut in die Saison starten, sollten sie einen Platz im Mittelfeld erreichen können. Mit Mannschaftskapitän Steffen Pfeiffer haben sie zudem einen Punktgaranten im hinteren Paarkreuz. 

Prognose:

QTTS-Wert*
Platzierung nach QTTS-Wert
Mannschaft Prognose
 1748  1 SF Leubingen 1
1708 2 TSV 1876 Nobitz 3 bis 6
1705 3 USV Jena** 2 bis 5
1686 4 SV Schott Jena IV** 3 bis 6
1659 5 1. TTC Saalfeld 3 bis 6
1647 6 Weißenborner SV 1882 6 bis 9
1641 7 SC Windischleuba 5 bis 8
1640 8 TTC 1951 Rotation Weimar 5 bis 8
1628 9 SV Aufbau Altenburg II 6 bis 9
1546 10 Post SV Zeulenroda II** 10

 

* gemittelter QTTS-Wert aller gemeldeter Stammspieler


** QTTS-Wert eines Spielers fehlt


23.08.2015  -  Sieg für Windischleuba beim "Drei-Länder-Turnier" in Dresden

Zur bereits zehnten Auflage unseres Freundschaftsturniers machten sich Mirko, Silvio, Rico und Clemens auf den Weg nach Trachenberge. Die    dort beheimatete SG Motor wollte den 2013 von ihr erstmals errungenen Pokal gern verteidigen. Als weitere Herausforderer stellten sich AdW   Berlin, Trachenberge II, Nünchritz und (erstmals dabei) der SV Diera in den Weg. Gespielt wurde erstmals in einem neuen Modus (jeder gegen      jeden, wobei aufgrund der hohen Teilnehmerzahl immer drei Sätze gespielt wurden und die Mannschaft mit den meisten gewonnen Sätzen das Turnier gewinnt).


Das Los wollte es, dass wir gleich zu Beginn auf unsere Berliner Freunde treffen sollten. Die eingespielten Mirko und Rico konnten nach starkem Spiel gegen Karl und Daniel 2:1 gewinnen, wohingegen Silvio und Clemens gegen Tino und Ingo mit 1:2 den kürzeren zogen. Mirko hatte gegen Karls sicheres Offensivspiel wenig zu bestellen (0:3). Allerdings konnte Silvio in drei knappen Sätzen gegen Daniel ausgleichen (3:0). Auch im hinteren Paarkreuz wurden die Sätze geteilt. Rico, der aufgrund einer Handgelenksverletzung seine Rückhand den ganzen Tag nur eingeschränkt einsetzen konnte, sicherte sich zumindest den ganz wichtigen dritten Satz gegen Tino  (1:2). Clemens blieb es vorbehalten,  nach dem unnötig verlorenen ersten Satz gegen Ingo das gerechte 9:9 unentschieden zu sichern (2:1).

 

Nachdem gegen Trachenberge II (17:1 Sätze ) nur Rico/Mirko einen Satz liegen ließen, ging es gegen die schwer einzuschätzenden Nünchritzer.  Mirko/Rico waren hier ähnlich chancenlos, wie Mirko in seinem Einzel. Die übrigen Sätze konnten wir jedoch mehr oder weniger souverän für uns verbuchen, sodass es zum 12:6 Sieg reichte.

 

Auch die für uns unbekannten Dieraer  (oder Diranesen? ), seines Zeichens Aufsteiger in die Bezirksklasse, bewiesen, dass sie den Schläger halten können.  Das bekamen Mirko und Rico zu spüren,  die nach unnötig verlorenem zweiten Satz gegen die kämpferischen Thalmann/ Thämmig eine Niederlage quittieren mussten (1:2). Der mit zwei Antis bewaffnete Thalmann war es auch, der sich mit seinem ansehnlichen Abwehrspiel zumindest den dritten Satz gegen Mirko erkämpfen konnte. Bis auf den ersten Satzverlust von Silvio hielten wir uns am Ende jedoch schadlos (14:4 Sätze).


Vor der letzten Partie erwiesen sich die Berliner als ärgster Konkurrent, hatten jedoch ein paar Sätze mehr abgegeben. Aufgrund des Spielmodus musste wir gegen Trachenberge I jedoch hochkonzentriert zu Werke gehen. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse begannen wir hier mit den einzeln. Gegen den an diesem Tag famos aufspielenden Etienne, er verlor im Einzel keinen Satz, hatte auch Mirko wenig zu bestellen (0:3). Silvio brachte uns mit seinem erkämpften 2:1 gegen Roman wieder heran. Er und Clemens fanden im anschließenden Doppel gegen die doppelt „benoppten“ Christian und Steffen jedoch nicht zu ihrem Rhythmus.  Als Mirko und Rico beim Zwischenstand von 2:6 Sätzen in ihrem ersten Satz chancenlos mit 4:10 hinten lagen, schwante uns schon böses.  Mit viel Einsatz, deutlich mutigerem Spiel und zwei mal "schwarzer Macht" gelang es ihnen jedoch, den Satz noch irgendwie umzubiegen, um dann richtig ins Rollen kommen (3:0). Mit viel Kampf gelang es Rico, dem unbequemen Christian einen Satz zu klauen. Nach dem letzten Spiel des Tages, dass Clemens gegen Steffen ungefährdet mit 3:0 gewann, begann das große rechnen. Mit ganzen 4 Sätzen Vorsprung konnten wir die Berliner knapp auf Distanz halten und den Pokal von der Elbe wieder an die Pleiße holen.


Dem anschließenden Siegerbier wurden im Laufe des Abends noch einige hinzugefügt.  Wie beim Tischtennis erwiesen sich auch hier die Berliner als ebenbürtig. Die ein oder andere Anekdote aus den vergangenen 10 Jahren durfte da natürlich nicht fehlen. Im nächsten Jahr werden hoffentlich noch einige hinzugefügt - dann wieder bei uns.


02.06.2015  -  Wechselliste des TTTV ist online

Neben der gewohnten, alljährlichen Fluktuation beim SV Schott Jena (6 Ab- und 7 Zugänge), gibt es einige nennenswerte Wechsel im TTTV. Das Wettrüsten im Thüringer Oberhaus im Kampf um den Aufstieg in die Oberliga wird weiter fortgesetzt. Der letztjährige Zweitplatzierte TTZ Sponeta Erfurt verstärkt sich mit dem ehemaligen Zeulenrodaer Spitzenduo Krzysztof Strzakowski und Tomasz Piekarek. Dies hat zur Folge, dass auch die zweite Mannschaft deutlich an Qualität gewinnt und bei einem Verzicht auf den Thüringenligaaufstieg wohl wieder das Maß aller Dinge in der Verbandsliga Ost sein dürfte, vorausgesetzt alle übrigen Spieler bleiben an Bord.

 

Als Ersatz für die polnischen Führungsspieler verpflichtet der Post SV Zeulenroda die beiden Kolumbianer Nunez Santistoban und Pava Riamo. Da die ostthüringer Talentschmiede aber neben seinem Spitzenduo auch noch den Abgang von Andreas Alesi und Michel Eitel wegstecken muss, dürfte die zweite Mannschaft (Sieger des Relegationsspiels um den Aufstieg in Verbandsliga) geschwächt werden.

 

Deutlich stärker wird hingegen wohl der zweite Aufsteiger und Erstplatzierte der 1. Bezirksliga, Ost, der SV Aufbau Altenburg II aufgestellt sein. Mit Marius Marth haben die Skatstädter einen neuen Spitzenspieler für die erste Mannschaft verpflichtet mit dem ein erneuter Anlauf Richtung Aufstieg in die Oberliga unternommen werden soll. Für den aktuellen Landesmeister Marth wird vermutlich Michael Mittermeier in die zweite Mannschaft rutschen.

 

Punktuell verstärken wird sich auch der USV Jena. Der Richtung Leipzig abgewanderte Marcel Wille wird durch den aus Leipzig gekommenen Steven Sachse mehr als nur ersetzt werden. Mit Hans-Jürgen Siegel kehrt zudem ein alter Bekannter zum SV Medizin Altenburg zurück.

 

- Wechsel innerhalb Thüringens bzw. nach Thüringen

- Wechsel in andere Landesverbände


04.05.2015  -  Saisonrückblick 2014/2015

Zum Abschluss der Saison fanden am 02.05.2015 die Relegationsspiele zum Aufstieg in die Thüringenliga in Dachwig statt. Dass wir mit der 1. Mannschaft daran teilnehmen durften ist schon ein kleines Wunder. Doch beginnen wir am Anfang der Geschichte.

 

Saisonziele


Vor der Saison mussten wir den Abgang von Stephan Wittig verkraften, der im oberen Paarkreuz ein Punktegarant war und sich die Fahrerei von seinem Wohnort bis Windischleuba ersparen und etwas kürzer treten wollte. Der frei werdende Platz wurde mit Oliver Haese aus der 2. Mannschaft besetzt, dem durchaus eine positive Bilanz im unteren Paarkreuz zu zutrauen war. Schwamm man in den letzten Jahren (fast) immer im sicheren Mittelfeld der Verbandsliga weder mit großen Ambitionen auf den Aufstieg noch mit Abstiegssorgen, so war klar, dass in dieser Saison Abstiegskampf angesagt sein würde. Mit dem ausgeglichenen Aufsteiger USV Jena, welcher sich zudem vor der Saison enorm verstärkte und den noch entwicklungsfähigen Weißenbornern kam keine Laufkundschaft in die Liga. Die Ausgeglichenheit der Liga ließ einen spannenden Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag erwarten.

 

Durch das Aufrücken von Oliver in die 1. Mannschaft verlor die 2. Mannschaft ihren Führungsspieler und das Saisonziel Klassenerhalt in der 2. Bezirksliga schien nahezu unmöglich. Doch mit Christian Seidel und Jörg Wiswe kamen zwei Spieler zu uns, die für die nötigen Qualitätsausgleich sorgen sollten.

 

Durch die beiden Wechsel erklärte sich Abteilungsleiter Robby Hartl freiwillig bereit in die dritte Mannschaft zu wechseln, wodurch diese einen deutlichen Zuwachs an Qualität erfuhr. Im Vorjahr noch der Überraschungserste in einer extrem ausgeglichenen Kreisliga, hätte in dieser Saison der Weg an die Tabellenspitze eigentlich nur über unsere 3. Mannschaft gehen sollen.

 

Die 4. Mannschaft wurde mit Mathias Schöttke verstärkt und konnte somit auch einen vorderen Tabellenplatz als Saisonziel formulieren.

 

Im Nachwuchsbereich konnten wir mit einer Jugend und einer Schülermannschaft jeweils in der Kreisliga zwei Mannschaften ins Rennen schicken, welche beide einen vorderen Tabellenplatz zum Ziel hatten.

 

Die Ausgangssituationen für unsere Mannschaften waren also klar. Für die 1. und 2. Mannschaft sollte es nur um den Klassenerhalt gehen, für alle anderen um eine Platzierung auf den vorderen Plätzen der Tabelle.


Ergebnisse


Die größte Überraschung lieferte die 1. Mannschaft. Mit 22:14 Punkten (+19 Spiele) holte man sogar einen Punkt mehr als in der Vorsaison und schloss aufgrund der Ausgeglichenheit der Liga auf Platz zwei, punktgleich mit dem Tabellendritten Nobitz (+18 Spiele) und dem Tabellenvierten aus Weimar (+17 Spiele) ab. Die Hauptgründe für diesen phänomenalen Erfolg waren die Ausgeglichenheit, das starke Entscheidungsdoppel, die Doppelleistungen in der Rückrunde allgemein, das Einschlagen von Oliver nicht nur im hinteren, sondern vor allem auch im mittleren Paarkreuz und die Heimstärke (6 Siegen, 2 Unentschieden und 1 Niederlage). In den Relegationsspielen um den Aufstieg in die Thüringenliga zählte dann eher der olympische Gedanke. Hier waren die Gegner aus Leubingen und Nordhausen erwartungsgemäß eine Nummer zu groß, zumal mal nicht in Bestbesetzung angetreten konnte. Insgesamt war es eine tolle Saison mit jeder Menge Spannung und schönen Momenten.

 

Die 2. Mannschaft blickt auf einen wechselhaften Saisonverlauf zurück. Siegen gegen Topteams wie Aufbau Altenburg (9:6), Greiz (9:4), Weida (9:6) und Zeulenroda (9:5) standen Niederlagen bzw. unnötige Punktverluste gegen Gera (4:9), Weißenborn (7:9), Nobitz (8:8) und Medizin Altenburg (8:8) gegenüber. Mit dem Erreichen des 6. Platzes in der Endabrechnung kann man jedoch mehr als zufrieden sein. Ein Grund dafür ist, dass Christian Oliver im oberen Paarkreuz 1:1 ersetzen konnte und mit dem zweitbesten Quotienten aller Spieler aufwartete. Ein weiterer Grund ist die richtige Entscheidung bei der Umstellung zur Rückrunde. Alex ins obere Paarkreuz zu nehmen war die richtige Entscheidung, denn sowohl er als auch Jörg im mittleren Paarkreuz sorgten trotz gestiegener Anforderungen weiterhin konstant für Punkte.

 

Die 3. Mannschaft war ein bisschen unser Sorgenkind in dieser Saison. Vor Saisonbeginn eigentlich als Staffelfavorit gehandelt, musste man schnell feststellen, dass diese Saison einige Schwierigkeiten bereithalten würde. Neben dem Langzeitausfall von Wolfgang mussten immer wieder Ausfälle wegen Arbeit, Krankheit oder sonstiger Verpflichtungen kompensiert werden, so dass man oft mit zwei Ersatzleuten antrat. Nur ein einziges Mal - am ersten Spieltag - konnte man in voller Besetzung antreten. Unter diesen Umständen geht der vierte Platz in der Endabrechnung in Ordnung.

 

Die 4. Mannschaft schickte in der 1. Kreisklasse mit den Routiniers Michael Reinhardt (34:6) und Wolf-Dieter Rothe (28:10) sowie den kreisligaerfahrenen Mathias Schöttke (15:7) und Carsten Roll (16:17) eine starke „erste Vier“ an den Start. Bedingt durch die häufigen Ersatzstellungen in der 3. Mannschaft reichte es hier allerdings „nur“ zu Rang vier. Hätte man öfters in Bestbesetzung antreten können, wäre sicherlich auch noch etwas mehr drin gewesen.

 

Unsere Jugendspieler Hannes Höser, Lukas Kasel und Paul Pfefferkorn haben in der Kreisliga mit der Unterstützung unserer Schüler einen guten vierten Platz erreicht. Mit den am grünen Tisch verlorenen zwei Punkten gegen Lucka, wär man sogar auf dem dritten Platz ins Ziel gekommen. Noch besser machten es unsere Jüngsten. Die Schüler Max Uhrlaß, Erik Kühn, Peter Mohaupt und Florian Kobs belegten den ersten Platz in der Kreisliga und mussten nur eine einzige Niederlage in der gesamten Saison einstecken. Glückwunsch dazu! Mit Max Uhrlaß (20:1) hat man zudem einen der besten Spieler der Liga in den eigenen Reihen.

 

Fazit:

Insgesamt war es eine sehr erfolgreiche Saison mit der Vizemeisterschaft in der Verbandsliga, dem sicheren Klassenerhalt mit Platz 6 in der 2. Bezirksliga und jeweils einem 4. Platz in der Kreisliga, der 1. Kreisklasse und der Kreisliga, Jugend sowie dem Staffelsieg der Schüler.


02.05.2015  -  Für SCW 1 zählte der olympische Gedanke beim Relegationsturnier zur Thüringenliga

Aufgrund einer herausragenden Saison mit dem "Fotofinish" am letzten Spieltag landete unsere erste Mannschaft zur Überraschung vieler und auch unserer eigenen auf Platz zwei in der Verbandsliga Ost, was zur Teilnahme am Relegationsturnier um den Aufstieg in die Thüringenliga berechtigte. Ebenfalls qualifiziert hatten sich der Zweite der Verbandsliga West, SF Leubingen, und der TTV Hydro Nordhausen, Tabellenneunter der sehr starken Thüringenliga. Dass aufgrund der Stärke der Gegner und dem eigentlichen Saisonziel Klassenerhalt hier nur der olympische Gedanke im Vordergrund stehen sollte, wurde zudem durch den Ausfall von Silvio verstärkt. Vielen Dank an Alex, der sich bereit erklärt hat, die Reise am frühen Samstagmorgen nach Dachwig (bei Erfurt) anzutreten.

 

Die Auslosung ergab, dass man zunächst auf den TTV Hydro Nordhausen traf. Die Doppel verliefen überraschend ausgeglichen. Sowohl Oli und Clemens - an Position eins gesetzt - als auch Mirko und Rico an Brett zwei hatten es auf dem Schläger gegen Bondarenko-Getz/Zumbal bzw. Domnick/Kallenberg für eine Überraschung zu sorgen. Beiden gelang es jedoch nicht den vorentscheidenden dritten Satz für sich zu verbuchen (2:3 bzw. 1:3). Fulminant agierten Benjamin und Alex, die erstmals zusammen spielend Fehling/Oderbach scheinbar mühelos an die Wand spielten (3:0).

 

In den Einzeln gab es dann nicht viel zu bestellen. Oli und Clemens konnten in umkämpften Partien zwei Einzelpunkte für uns verbuchen und Benjamin war gegen Domnick zumindest kurz davor. Somit stand am Ende ein 3:9 auf der Anzeigetafel. Als Verlierer des ersten Spiels ging es gleich im Anschluss gegen die SF Leubingen weiter. Die Doppel verliefen diesmal etwas klarer. Mirko und Rico waren gegen Maier/Reichardt ohne jede Chance (0:3). Oli und Clemens hielten gegen Köhler/Henich sehr gut dagegen verspielten aber Satz vier (14:16) und unterlagen letztendlich mit 1:3. Benjamin und Alex saßen da schon längst wieder auf der Bank, da sie auch gegen Leffler/Neumann in ihrem zweiten Auftritt nichts haben anbrennen lassen (3:0).

 

Die Einzel gestalteten sich dann noch deutlicher als im Spiel zuvor. Nur Oli sorgte durch ein umkämpftes 3:1 gegen Noppenspieler Leffler für einen weiteren Zähler. Außer Alex, der gegen Reichardt knapp unterlag (2:3) war sonst nichts zu holen, sodass am Ende ein deutliches 2:9 auf der Anzeigetafel stand. Im Abschließenden Duell zwischen Leubingen und Nordhausen ging es dann spannender zu. Der Tabellenzweite der Verbandsliga West setzte sich dank vier gewonnener Doppel mit 9:7 durch und muss nun auf einen freien Platz in der Thüringenliga hoffen.

 

Alles in Allem war es eine gute Erfahrung mal an einem Relegationsturnier teilgenommen zu haben. Etwas enttäuschend war die Stimmung in der Halle. Nur an den Nachbartischen beim Relegationsspiel um den Aufstieg in die Verbandsliga kam überhaupt welche auf. Dort setzte sich die zweite Mannschaft des Post SV Zeulenroda gegen den TTV Altenstein durch. Ein Wiedersehen mit den Zeulenrodaern gibt es dann also in der kommenden Saison.

 

 Die Ergebnisse im Detail findest du hier. Weitere Fotos sind in der Galerie.


18.04.2015  -  SCW 1 wird sensationell noch Zweiter dank 9:4-Sieg gegen 1. TTC Saalfeld

Der letzte Spieltag hatte es in sich. Mit dem TTC Rotation Weimar, dem 1. TTC Saalfeld, dem TSV 1876 Nobitz und dem SC Windischleuba spielten noch vier Mannschaften um den Relegationsplatz zur Thüringenliga. Und wie es der Zufall so wollte trafen diese Teams in direkten Duellen aufeinander. Mit zwei Punkten Vorsprung auf die punktgleichen Verfolger aus Saalfeld (Spielverhältnis +37), Windischleuba (Spielverhältnis +14) und Nobitz (Spielverhältnis +13) hielten die Weimarer (Spielverhältnis +22) das beste Blatt in der Hand. Dem Absteiger aus der Thüringenliga hätte ein Unentschieden gegen Nobitz gereicht, um Platz zwei zu sichern. Selbst mit einer knappen Niederlage wäre der Relegationsplatz möglich gewesen, wenn sich im Parallelspiel Windischleuba und Saalfeld die Punkte geteilt oder Windischleuba knapp gewonnen hätte. Saalfeld hätte bei einer Niederlage von Weimar ein knapper Sieg gereicht, um noch auf Platz zwei zu springen. Windischleuba und Nobitz hatten die schlechteste Ausgangsposition, wobei Windischleuba zumindest den Heimvorteil hatte. Beide mussten nicht nur zwei Punkte, sondern auch ein um 8 bzw. 9 Spiele schlechteres Spieleverhältnis gegenüber Weimar aufholen. Windischleuba musste somit auf einen deutlichen Sieg der Nobitzer hoffen und zugleich mit mindestens dem gleichen Ergebnis gegen Saalfeld gewinnen, um vor dem Nachbarn zu bleiben. Unter diesen Voraussetzungen schien ein Erreichen von Platz zwei illusorisch, zumal es nicht zu erwarten war, dass Nobitz eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken würde. Denn um die Dauerausfälle in der ersten Mannschaft zu kompensieren, kamen Ersatzspieler aus der zweiten Mannschaft nicht in Frage, da diese zeitgleich gegen den Abstieg aus der 2. Bezirksliga gegen Windischleuba II antrat. Nun zum Spiel gegen Saalfeld.     

 

Die Doppel verliefen erwartungsgemäß. Paul/Voitzsch ließen gegen Bickel/Neise nichts anbrennen und siegten mühelos (3:0). Fehse/Jahn hielten das Spiel gegen Viebranz/Eichorn lange Zeit offen. In den entscheidenden Phasen fehlte dann jedoch die Durchschlagskraft. Haese/Schmid wahrten auch im letzten Saisonspiel den Nimbus der Unbesiegbarkeit und schließen die Saison mit einer 8:0 Bilanz gegen die dritten Doppel der Gegner ab.


Eine kleine Vorentscheidung gab es dann schon im oberen Paarkreuz. Während Paul seine perfekte Bilanz gegen Bickel mit einem 3:0-Sieg weiter ausbauen konnte, gelang es Fehse mit dem nötigen Glück im Entscheidungssatz die Saalfelder Nummer eins, Viebranz zu bezwingen (3:2).

 

Doch die Euphorie wurde durch zwei Niederlagen im mittleren Paarkreuz schnell wieder gebremst. Voitzsch unterlag gegen Dobermann einmal mehr im Entscheidungssatz, da er in den entscheidenden Momenten nicht aggressiv und druckvoll genug agierte, um seinen Gegner zu Fehlern zu zwingen.

 

Durch zwei Punkte im unteren Paarkreuz durch Jahn gegen Franz (3:0) und Schmid gegen Neise (3:2) konnte der alte Abstand wieder hergestellt werden. Ein ganz wichtiges Spiel, vor allem im Hinblick auf die Tabellensituation folgte dann zwischen Paul und Viebranz. In einem wechselhaften Spiel konnte der Windischleubaer Mannschaftskapitän einen 1:2-Rückstand drehen, einen Matchball abwehren und schließlich noch hauchdünn gewinnen (3:2). Am Nachbartisch war Fehse gegen den überlegt spielenden Bickel chancenlos (0:3).

 

Voitzsch und Haese revanchierten sich anschließend für die Niederlagen in der ersten Einzelrunde. Voitzsch gelang es in einem sehenswerten und ausgeglichenen Spiel Eichorn in vier Sätzen auf Distanz zu halten. Dem in dieser Saison neu hinzugekommenen Haese war es schließlich vorbehalten mit einem überzeugenden 3:0 gegen Dobermann den Sieg perfekt zu machen. Mit dem 9:4 konnte im neunten Heimspiel der Saison der sechste Sieg eingefahren werden.

 

Nach dem Spiel wurde dann der Grill angeworfen und auf eine erfolgreiche Saison angestoßen. Zu späterer Stunde hat man dann vom Ergebnis aus Weimar erfahren und da sich niemand mit der Tabellensituation im Vorfeld befasst hatte und das Spiel eigentlich als Spiel um die „Goldene Ananas“ betrachtet wurde, musste man nun erstmal rechnen und stellte fest, dass man durch den Sieg sogar noch Zweiter geworden ist und an der Relegation zur Thüringenliga teilnehmen darf. Dies toppt eine ohnehin sehr erfolgreiche Verbandsligasaison, in einer der ausgeglichensten Verbandsligen der letzten Jahre, in der es für uns eigentlich um nichts anderes als den Klassenerhalt ging. Ein ausführlicher Saisonrückblick folgt….    


12.04.2015  -  SCW 1 schlägt nach dem Tabellenführer auch den Tabellenzweiten TTC Rotation Weimar zu Hause

Zum vorletzten Punktspiel der Saison war der Tabellenzweite TTC Rotation Weimar zu Gast. Im Hinspiel konnte man dem Absteiger aus der Thüringenliga in einem denkbar knappen Spiel die einzige Heimspielniederlage der Saison beibringen (9:7). Die Gäste mussten auf Kramer verzichten, für den Wandel einsprang.


Der Start hätte aus unserer Sicht kaum besser verlaufen können. Paul/Voitzsch starteten zwar verhalten, drehten den ersten Satz jedoch nach 2:7 Rückstand noch um und schienen mit einer 2:0 Satzführung im Rücken und beim Stand von 10:6 in Satz drei der sichere Sieger zu sein. Doch einige Unkonzentriertheiten führten zum Satzausgleich. Im Entscheidungssatz war man dann jedoch wieder in der Spur und siegte verdient. Fehse/Jahn hatten mit dem in der Rückrunde noch ungeschlagenen Doppel Heiling/Uhlig (8:0-Bilanz) ein Brett vor der Brust, doch die Windischleubaer Routiniers zeigten zum wiederholten Male eine starke Leistung und bezwangen das Weimarer Spitzendoppel in überzeugender Manier (3:1). Das Duell der beiden dritten Doppel sollte auch Spannung versprechen, denn sowohl Haese/Schmid (6:0-Bilanz) als auch Gerstenhauer/Wandel (4:0-Bilanz) waren bis hierhin ungeschlagen. Nach dem schnellen Verlust der ersten beiden Sätze, kämpften sich die Windischleubaer im dritten Satz in die Partie und waren fortan nicht mehr aufzuhalten (3:2).


In der ersten Einzelrunde wurden im oberen und mittleren Paarkreuz die Punkte geteilt. Den Siegen von Paul gegen Kalkhofe (3:0) sowie Haese gegen Gerstenhauer (3:1) standen die Niederlagen von Fehse gegen Heiling (1:3) und Voitzsch gegen Uhlig (2:3) gegenüber. Den entscheidenden Vorteil brachte das untere Paarkreuz. Jahn siegte zunächst in einem umkämpften Spiel gegen Wandel mit 3:0. Später konnte Schmid in einem extrem spannenden und ausgeglichenen Duell (3:2 - alle Sätze wurden mit nur zwei Punkten Differenz entschieden) gegen Langner einen sehr wichtigen Zähler beisteuern, weil er in der entscheidenden Phase der aktivere Spieler war.

 

Die beiden Niederlagen von Paul gegen Heiling und Fehse gegen Kalkhofe - jeweils 1:3 - blieben letztlich nur Ergebniskosmethik, da Voitzsch und Haese ihre Spiele gegen Gerstenhauer und Uhlig ohne Satzverlust gewinnen konnten. Am kommenden Samstag um 17.00 Uhr steht dann das letzte Punktspiel der Saison zu Hause gegen den 1. TTC Saalfeld an. Mit einem Sieg könnte man dann sogar noch auf Platz drei vorstoßen und eine tolle Saison krönen.


21.03.2015  -  SCW 1 unterliegt SV Schott Jena IV nach desolater Leistung

Nach der knappen Niederlage gegen den USV Jena eine halbe Stunde zuvor wurde in den Eingangsdoppeln noch etwas die Spannung vermisst. Während es für Paul/Voitzsch gegen Süß/Lautsch trotzdem reichte (3:1), mussten Fehse/Jahn gegen Neck/Wagner eine herbe Klatsche einstecken (0:3). Am besten präsentierten sich Haese/Schmid, die gegen Rumpff/Trübner gutes Tischtennis zeigten und sich auch von Rückschlägen (unnötiger Verlust des zweiten und dritten Satzes) nicht aus der Bahn haben werfen lassen (3:2).

 

Somit ging man wie schon im ersten Spiel mit einer 2:1 Führung in die Einzelpartien. Was dann jedoch folgte war eine Mischung aus Trauerspiel und Slapstick. Kein einziges Einzel konnte gewonnen werden. Dabei lag es nicht unbedingt an der Stärke der Jenaer, wie diese auch nach dem Spiel bestätigten,  sondern vielmehr an der eigenen desolaten Leistung. So ziemlich alles was schief gehen konnte ging auch schief. Mit dem mit großem Abstand schlechtesten Saisonspiel verabschiedete man sich aus Jena und musste wie eigentlich immer mit leeren Händen aus der Universitätsstadt nach Hause fahren. Kommende Saison haben wir die nächste Gelegenheit, um uns dann besser zu verkaufen. Jetzt folgt eine Pause von zwei Wochen, bevor dann die letzten beiden Saisonspiele in eigener Halle gegen die Spitzenteams aus Weimar (12.04.) und Saalfeld (18.04.) anstehen. Ziel sollte ein versöhnlicher Saisonabschluss der insgesamt sehr positiven Saison sein.


21.03.2015  -  SCW 1 verliert beim USV Jena mit 6:9

Nach den zuletzt so positiven Ergebnissen gab es beim USV Jena - bei dem man erstmalig zu Gast war - einen Dämpfer. Vier Wochen waren seit dem letzten Spiel gegen den Weißenborner SV bereits vergangen, was man den Pleißentalern dann auch anmerkte. Die Doppel verliefen noch recht positiv, da sowohl Fehse/Jahn als auch Haese/Schmid gegen Wille/Köhler respektive Krautheim/Hadon siegreich waren. Wie schon im Hinspiel mussten sich Paul/Voitzsch dem zweiten Jenaer Doppel geschlagen geben nachdem sie nie richtig ins Spiel fanden und zudem im zweiten Satz eine Vorentscheidung ausließen (1:3). In den Einzelspielen zeigte sich dann schnell, dass es an diesem Tag sehr schwer werden würde. Kaum ein Windischleubaer Spieler erreichte in der ersten Einzelrunde Normal- oder Bestform. So dass nur ein Einzelerfolg von Voitzsch gegen Krautheim verbucht werden konnte (3:2). Damit lag man zur Halbzeit mit 3:6 zurück.

 

Die notwendige und erhoffte Leistungssteigerung in der zweiten Einzelrunde blieb leider aus. Zwar konnten Paul, Jahn und erneut Voitzsch jeweils einen Einzelerfolg beisteuern, doch durch eine einmal mehr überflüssige – überflüssig, da mehrfach Führungen verspielt wurden – Niederlage von Schmid gegen Wu war die letztendlich doch noch knappe Niederlage besiegelt (6:9). Zeit zum Verdauen hatte man jedoch nicht, da es anschließend direkt weiter zum SV Schott Jena ging, was nicht von Vorteil sein sollte, wie sich herausstellte.